Taiji

Taiji Quan - „Faust nach den obersten Lebensprinzipien“

Der Sage nach soll um das Jahr 1200 der Mönch Zhang Sanfeng das Taiji Quan entwickelt haben, historisch belegt ist es erst im 17. Jhdt. Mit Taiji Quan wuchs ein attraktives Übungssystem als meditativer Lernweg, gesundheitsfördernde Übung, wirksame Selbstverteidigung.

Die Bewegungen sind ökonomisch und effektiv sowie ästhetisch und natürlich. Die Beweglichkeit nimmt zu, die Körperwahrnehmung wird intensiver, die Atmung vertieft sich, der Geist gewinnt an Klarheit, inneres und äußeres Gleichgewicht verbessern sich.

Die 5 Lockerungsübungen wurden von Meister Huang Xiangxian ins Taiji eingeführt.

Die Zheng Manqing-Form und Lange Form (108)

Die 37 Bilder-Form wurde in den 1950er-Jahren von Prof. Zheng Manqing aus der langen Form (108) von Yang Chengfu entwickelt, die um 1915 entstand.

„Quick Fist“,

wurde von Meister Huang Xiangxian als schnelle Übungsform in sein Taiji Quan integriert.

Tui Shou (Push Hands) / Jue Shou (Sensing Hands)

sind Partnerübungen, in denen spielerisch und aufmerksam der gemeinsame Raum – auch im Sinne einer Kampfkunst – erprobt wird. TuiShou nach Patrick Kelly und Meister Huang Xiangxian; 8 Scheiben, 4 Hände, Großes Ziehen.

Das 5-Section-Programm

5 Formen von Sam Masich, um an Prinzipien orientiert alle Aspekte des Taiji Quan kennenzulernen - Einzel- & Partnerformen, Diagonale & Frontale Kräfte, Waffen.

Das 7-Jahrestraining

ist für Teilnehmer*innen, die weiter weg wohnen, entstanden. Monatliche Videos und Online-Angebote ergänzen mehrtägige Seminare in Präsenz.

Taiji Stock

Mit einem Stock zu üben, erweitert den Raum der Aufmerksamkeit weit über die Hände hinaus. Der Stock wird als Instrument benutzt, auf das die Bewegungen und die Energie übertragen wird. Unsere Langstock-Form stammt aus dem Studio von William C.C. Chen, ich (Norbert) habe sie von Wilhelm Mertens gelernt. Die Kurzstock-Form stammt aus der Linie von Patrick Kelly und Meister Huang Xiangxian.

Taiji in drei Minuten erklärt